Ausgangslage für die Stromversogung war ein Trace Wechselrichter und 2 Stück AGM Batterien mit je 260 Ah.
Nachdem wir das MOHO 2017 gekauft hatten, stellte sich heraus das mit der autarken Stromversorgung ohne den Moppel nicht viel geht. Die Batterien waren ziemlich runter, Photovoltaik gabs nicht. Der Wechselrichter war unter dem Bett eingebaut und brummte ziemlich vor sich hin, was nachts extrem nervig war. Hinzu kam, dass wir als MOHO Neulinge es mit dem Stromverbrauch nicht so draufhatten. Dies hatte dann zur Folge, dass wir ständig die Sicherungen auf dem Stellplatz geschmissen haben. Also musste eine Lösung her. Ich weiß alles Luxusprobleme.

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Eine Batterie wog 92 KG

Nach langen Recherchen kam dann der Entschluss einen Victron Multiplus 12/3000/120 zu kaufen und das Ding in den Stauraum neben den Batterien zu verbannen. Der Victron hat den Vorteil das die zu nutzende Stromstärke an dem Landstromanschluss limitiert werden kann. Der darüber hinaus benötigte Bedarf wird einfach aus den Batterien genommen. Geliefert und eingebaut. Funktioniert top. Somit war das Problem mit dem Brummen unter dem Bett und dem ständigen Auslösen der Stellplatz Sicherungen gelöst. Durch den Ami Backofen mit Mikrowelle besteht (bestand) schon mal ein höherer Strombedarf. Wenn Frau dann auch noch Haare geföhnt hat während meine Brötchen aufgebacken haben oder die Kaffeemaschine angeschmissen wurde, hat das schon mal zum Stromeklat geführt. Ok diesem Problem war nun Abhilfe geschaffen wurden. Jetzt bestand noch das Problem mit den Batterien. Ich hatte ja nun einen tollen Wechselrichter mit Ladegerät aber immer noch schlechte Batterien. Nun fing der ganze Mist mit AGM, GEL, LiFePO4 an. Lange gesucht und mich für LiFePO4 entschieden. Für 2018 habe ich dann ein ganz gutes Angebot von meinem Batteriedealer bekommen. 3 Blöcke LiFePO4 mit je 200 Ah bestellt. Lieferzeit damals 20 Wochen. Die Batterien haben ein eingebautes BMS sollten einen maximalen Entladestrom von C1 haben also genau das richtige für meinen Fall. Nachdem diese dann endlich im Oktober 2018 geliefert wurden wanderten die erstmal ins Zwischenlager.


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Neues Batteriegewicht 31 KG je Block

März 2019 Moho aus dem Winterlager geholt und Batterien eingebaut. Das alte Batteriestaufach war zu klein also mussten die an einen anderen Ort. Nun dann blieb nur der Platz unter dem Bett. Dazu habe ich dann ein Alugestell aus ITEM Profilen gebaut, damit die Batterien auch sicher verankert sind. Nach dem ersten Test zeigte sich jedoch das das in den Batterien integrierte BMS die Stromabgabe stark begrenzte. Genannt war ja mal vom Hersteller C1 also 200A je Block dies würde also bei meiner Batteriebank 600 A entsprechen. Nur leider war nach 210 A Dauerentnahme Schluss. Det war ja jar nicht dat wat ich wollte. Es folgten mehre Anrufe und Mails beim und an den Dealer. Irgendwann zog er dann ein Batteriedatenblatt hervor wo plötzlich ganz andere Daten standen als mir beim Kauf genannt wurden. Demnach lag der Dauerentladestrom bei 70 A und kurzzeitig 10 Sek bei 100A je Block. Nach langen Verhandlungen bekam ich dann einen zusätzlichen Batterieblock geschenkt. Damit stieg der maximale Dauerentladestrom auf 280 A und ich hatte eine 800 Ah Batteriebank. Damit konnte ich gut leben.


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Altes Batteriestaufach, Batterien wurden mittels Brett übereinander gestapelt und mit Hölzern gesichert.

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Neuer Montageort in dem Stauraum vom Bett

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Zur optimalen Ausnutzung des Platzes noch eine Ablage gebastelt.

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