Die letzten Tage war ich damit beschäftigt die Räder abzumontieren, was anfangs leicht ging forderte doch sehr viel Kraft für die beiden hinteren Innenräder. Sie waren fest und bewegten sich keinen Milimeter. Also Rostlöser einwirken lassen, am nächsten Tag war keine Veränderung festzustellen. Jetzt rufe meinen Freund Tom den LKW Mechaniker an und bekomme folgende Antwort: "Wenn es nicht mit Gewalt geht dann muss es mit noch mehr Gewalt gehen!"
Super Ratschlag!!
Als besorgte ich ein dickes Vierkantholz, unser Nachbar hielt es fest und ich schlug mit dem Schlegel darauf. Viele Schläge später, es gab kein Ergebnis außer einen Schweißausbruch bei mir, verabschiedete sich mein Nachbar und ich saß alleine in der Halle vor dem Hinterrad.
Verdammt das Rad muss runter, während ich überlegte schaute ich mir genau die Radbolzen an und dann wurde mir peinlich bewusst dass die 10 Bolzen mit dem Vierkant gelöst werden müssen.
Kaum hatte ich die 10 Schrauben entfernt schon ging das Rad ab. (Stahlfelge innen)
Nun rief ich Tom an und teilte ihm die Lösung mit.
Seite knappe Antwort:
"Weißt oiwei so a ausgfoins Zeig kaffa muast!" (Weil Du immer so ausgefallene Sachen erwerben musst).
Heute arbeitet ich drei Stunden im Radkasten und entfernte altes Schmierfett und Schmutz, morgen geht es weiter, dann muss ich Leopold den ich mit der Hinterachse aufgebockt habe an einem anderen Rahmenteil angehoben werden. Nur so lassen sich dann die Luftbälge entfernen. Schon wieder was gelernt.
Jetzt werde ich erst einmal in die Sauna gehen und mich entspannen, nach drei Stunden Radkastenaufenthalt merkt man schmerzlich das der 20zigste Geburtstag auch schon einige Monate her ist.
Viele Grüße
Helmut

Bitte entschuldigt die Position der Bilder,